Zoom bekommt Konkurrenz von Facebook

Zoom bekommt Konkurrenz von Facebook

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Mit Zoom können bis zu 1.000 Kunden gleichzeitig schnell und unkompliziert Videokonferenzen durchführen. Es bedarf nur eines Organisators, der für das Meeting einen Link erstellt, diesen verschickt und so die Teilnehmer unkompliziert dem anvisierten Meeting beitreten können.

Der Videokonferenzanbieter Zoom gehört wie WebEx und Microsoft Meetings zu den größten Gewinnern der Corona-Krise. Die Nutzerzahlen stiegen so von bisher 10 Millionen Uses täglich auf 300 Millionen Personen. Somit stieg auch der Aktienkurs von Zoom zu Beginn des ersten Lockdowns erheblich. Doch schnell wurde in den USA Kritik aufgrund datenschutzrechtlicher Bedenken laut. So konnten beispielsweise beim sogenannten „Zoombombing“ fremde Personen die Videokonferenzen stören und hatten dabei Zugriff auf sensible Daten. Ein „Zoombombing“ ist überhaupt möglich, weil Zoom bei seinem Programm keine gänzliche Verschlüsselung anbietet. Dies nutzt der Social-Media-Riese Facebook aus und prescht mit einem eigenen Produkt hervor.

Mit Bekanntgabe dieser Nachricht, dass Facebook ebenfalls etwas vom großen Kommunikationstool-Kuchen abhaben möchte, musste die Zoom Aktie zeitweise fast 10Prozent Verlust an der Börse verkraften. Die von Facebook entwickelte Funktion „Messenger Rooms“ soll bis zu 50 Personen die Teilnehmer an einer Videokonferenz ermöglichen und setzt dabei auf ein ähnliches Prinzip wie Zoom, jedoch unter Ausmerzung aller bekannten Fehler. Geplant sei dafür eine end-to-end-Verschlüsselung. Parallel greift Facebook auch mit seinem Messenger Dienst WhatsApp an, bei dem nunmehr Videochats mit bis zu 8 Personen durchgeführt werden können.