Trennungsunterhalt

Trennungsunterhalt

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Wenn sich die Partner getrennt haben und die Frist für eine mögliche Scheidung erreicht ist, besteht ein möglicher Antrag auf Trennungsunterhalt. Dies kann vom anderen verlangt werden, wenn die Lebenssituation zu einer Form der Not führt.

Wichtig: Zieht der anspruchsberechtigte ehemalige Partner während des Trennungsjahres zu einem neuen Lebenspartner zusammen, entfällt der Anspruch auf Trennungsunterhalt laut Beschluss des Oberlandesgerichts Oldenburg vom 16.11.2016 (AZ.: 4UF 78/16). Der Anspruch auf nachehelichen Unterhalt bleibt unberührt.

Wenn die Mutter nach der Trennung weiterhin kleine Kinder betreuen muss, schränkt dies ihre Berufsausübung stark ein. Es besteht ein finanzielles Defizit. Der Ex-Partner muss dem Trennungsunterhaltsverlangen jedoch nur nachkommen, wenn seine eigene finanzielle Situation dies zulässt. Bei der Bestimmung der Höhe des Trennungsunterhalts sind neben der wirtschaftlichen Situation beider Partner nach der Trennung auch die bisherige Erwerbstätigkeit und die Dauer der Ehe zu berücksichtigen.

Wichtig: Der Unterhaltsanspruch nach der Scheidung bedeutet nicht automatisch, dass Sie auch nach der Scheidung unterhaltsberechtigt sind.
Der nacheheliche Unterhalt tritt nach der Scheidung in Kraft. Der Grund: Ehegattenunterhalt ist das zentrale Thema bei schwierigsten Scheidungen, weil der unterhaltsberechtigte Partner gerne mehr hätte.

Der unterhaltspflichtige Partner hingegen versucht, den Anwalt für arm zu halten, um die Unterhaltszahlungen so gering wie möglich zu halten. In der Regel handelt es sich um Ehegattenunterhalt. Ehefrauen sind noch schlimmer während einer Scheidung.

Der Klassiker ist die Familiengründung und der überwiegende Rückzug der Mutter aus dem Berufsleben. Sind die Kinder zum Zeitpunkt der Scheidung älter, kann eine Vollzeitbeschäftigung ausgeübt werden. Fakt ist jedoch, dass der Anschluss an die Arbeitswelt durch die Geschwindigkeit der Weiterentwicklung immer schwieriger wird.

Das hängt natürlich auch von der Art der Arbeit ab. Wer vor der Schwangerschaft nichts mit dem neuen Abrechnungssystem zu tun hatte, wird sich bei der Rückkehr in den Beruf dieser Herausforderung stellen müssen. Viele Mütter scheitern, besonders wenn sie ihre Arbeit für längere Zeit unterbrechen. Was bleibt, ist ein schlecht bezahlter Job. Nach der Scheidung vom möglicherweise sehr gut verdienenden Ehepartner reicht das Geld aufgrund des Unterhalts der Scheidung oft gerade noch zum Leben.