Stromfresser

Stromfresser

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Angesichts der Vielzahl an elektronischen Helfern in modernen Haushalten ist es gar nicht so einfach, den heimlichen Stromfresser zu finden und zu beseitigen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit Stecker & Co. fast ohne etwas direkt an der Steckdose zu tun Energie und Geld sparen können.

Wenn Sie sich Filme ansehen, die vor 100 Jahren spielten, werden Sie wahrscheinlich vor allem einen Unterschied bemerken: Damals gab es außer Glühbirnen praktisch nichts, was mit Strom funktionierte. Heute finden wir in jedem Raum mindestens ein Gerät, das immer funktioniert – auch wenn es nur im Standby-Modus ist. Gegen diese Netzschalter kann man glücklicherweise mit einfachen Schaltern vorgehen.

Wenn Sie das Haus verlassen, drücken Sie alle Knöpfe, um alle Standby-Geräte in der Wohnung auszuschalten… Leider machen das die wenigsten. Außerdem lassen sich einige Geräte nicht manuell ausschalten, sondern bleiben im Standby-Modus, bis Sie sie trennen. Batterien, Trafos und Netzteile für Laptops, Lampen etc. verbrauchen weiterhin fröhlich Strom, wenn sie nicht abgeklemmt werden. Und das kostet, angesichts der hohen Energiekosten – einiges.

Ein alter und guter Stecker mit Schalter kann viel bewirken, ein Klick und der Stromzähler ist still.

Wer einzelne Stromfresser finden und (z.B. Kaffeemaschinen oder Stereoanlagen) mit einem Klick daran hindern will, im Standby-Modus Strom zu saugen, kann auch einen Zwischenstecker mit Schalter zwischen Gerät und Steckdose hängen. Doch was, wenn man elektrische Geräte mehrmals am Tag benutzt oder die Steckdose(n) besonders schwer erreichbar sind, z.B. hinter dem Schreibtisch auf dem Boden? Keine Sorge, auch hier gibt es effiziente Lösungen.

Unterhaltungselektronik lässt sich zum Beispiel mittels eines sogenannten Standby-Killers an die Steckdose anschließen, die über einen automatischen Schalter verfügt.
Die Steckdose lernt, wann das Gerät in den Stand-by-Modus geht und schaltet dann auf Null-Energieverbrauch um. Wieder angeschaltet wird die „Killer-Steckdose“ über einen gesonderten Druckknopf, den man sich beispielsweise auf den Schreibtisch legen kann.

Wer etwas weniger Geld ausgeben will, kann auf eine einfachere, per Fußtaster abschaltbare Steckdose ohne Automatik zurückgreifen
Auch Ladegeräte verbrauchen unnötigen Strom. Nachdem ein Gerät aufgeladen wurde, hängen sie oft noch längere Zeit an der Steckdose und verbrauchen Energie. Mit einer Timer-Steckdose, die auf die normale Steckdose aufgesetzt wird, lässt sich das verhindern.

Dabei gibt man an, wie lange die Steckdose freigeschaltet sein soll. Danach wird der Stromverbraucher automatisch abgeschaltet.

Tipp: Da diese Steckdosen im Standby-Modus bleiben müssen, um das Funksignal zu empfangen (und die Fernbedienung Akkus braucht), sollte man sich ein solches Gerät nicht als Luxustrick kaufen, sondern nur für Steckdosen, die wirklich schwer ausgestattet sind.

Alternativ gibt es mittlerweile günstige WLAN- oder Bluetooth-Steckdosen, die sich per App und teilweise per Sprachsteuerung ein- und ausschalten lassen. Die mobile Version lässt sich auch programmieren, so können Sie einen bestimmten Zeitraum einstellen, in dem die Steckdosen aktiv sein sollen. Darüber hinaus zeigen viele Modelle per App an, wie viel Strom Ihr Gerät verbraucht – so können Sie nachverfolgen und sich selbst zum Stromsparen motivieren.