Ripple – die drittgrößte Kryptowährung

Ripple – die drittgrößte Kryptowährung

Blogkiste, Finanzen

Bitcoin ist jedem ein Begriff – Ripple kennen hingegen nur wenige. Dabei ist das Unternehmen aus der Familie der Kryptowährung als drittgrößte Kraft nicht mehr wegzudenken. Die besondere Stärke von Ripple ist die außergewöhnlich schnelle Zahlungsabwicklung.

Seinen Ursprung fand Ripple in San Francisco. Das an Blockchain angelehnte Transaktionsprotokoll funktioniert mit herkömmlicher Währung, Handelsgütern und Kryptowährung. Es ist wie ein Überweisungnetzwerk für den Umtausch von Währung konzipiert. Dabei erlaubt Ripple seinen Nutzern, Guthaben in Echtzeit zu transferieren und dies weltweit.

Ripple, deren offizielle Abkürzung XRP ist, wird aufgrund seiner spezifischen Vorteile häufig als größter Rivale von Bitcoin angesehen. Im Vergleich zu anderen Kryptowährungen setzt Ripple nicht auf lediglich ein Unternehmen für das Management und die Absicherung seiner Datenbanken. Dadurch entstehen keine Wartezeiten bei der Verifizierung. Bei den Ausführungszeiten gibt es somit deutliche Unterschiede zwischen Bitcoin und Ripple. Die Transaktionszeit bei Ripple beträgt wenige Sekunden, während es bei Bitcoin mehrere Minuten sind. Die Transaktionszeiten wurden jüngst von der BBVA getestet. Demnach brauchte Ripple für eine Transaktion zwischen Mexiko und Spanien lediglich wenige Sekunden. Der normale Transfer schlug hingegen mit bis zu vier Tagen zu buchen.

Auch setzt Ripple nicht wie Bitcoin auf sogenannte “Mining”, sondern verwendet sich wiederholende Abstimmungsprozesse. Ripple setzt auch keine digitale, dezentralisierte Währung wie Bitcoin ein. Vielmehr ist es ein Transaktionsnetzwerk, das eine eigene Kryptowährung beinhaltet.

Insgesamt steuert Ripple den Fluss von 100 Milliarden Ripples. Dieses Management wird besonders von Sympathisanten der dezentralisierten Struktur kritisiert, da – anders als bei Bitcoin – eine Instanz Kontrolle über die Verteilung stattfindet.