Microsoft punktet auf ganzer Linie

Microsoft hat kürzlich seine Bilanz für das vergangene Quartal vorgelegt, das stark von der COVID-19 Pandemie und der damit einhergehenden Krise geprägt war. Demnach hat der IT-Gigant besonders dank des starken Cloud-Geschäft die angestrebten Ziele deutlich übertroffen. In Zahlen bedeutet das, dass das Geschäftsquartal mit einer Steigerung um 17 Prozent auf über 43 Milliarden US-Dollar beendet wurde. Gerechnet hatte Microsoft mit ca. 40 Milliarden US-Dollar. Insgesamt kletterte der Gewinn im Vergleich zum Vorjahr um über 33% Prozent auf fast 16 Milliarden Dollar hoch.

Neben dem eigentlichen Kerngeschäft von Microsoft, dem Windows-Betriebssystem und den Office Programmen, setzte Microsoft im letzten Jahr besonders auf Cloud-Dienste. Besonders gut wurde der Bereich „Intelligente Cloud“ angenommen, dessen Umsatz im letzten Quartal auf fast 15 Milliarden Dollar (Steigerung um 23 Prozent), stieg. Dreh und Angelpunkt für diese deutliche Steigerung war ein Geschäftsplus von fast 50 Prozent bei der Cloudplattform Azure. Binnen eines Jahres konnte die Abonnentenzahl von Microsoft 365 von fast 40 auf rund 48 Millionen Nutzer gesteigert werden.

Auch im Bereich Hardware konnte Microsoft deutliche Umsatzsteigerung erzielen. Im letzten Jahr wurde mit der Xbox ein neues Modell veröffentlich, das großen Anklang auf dem Markt fand. Auch die Erlöse aus dem Bereich Windows legten mit 10 Prozent deutlich zu. Auch die Einnahmen mit Notebooks und Tablets können sich mit rund zwei Milliarden Dollar sehen lassen.

Aufgrund der Corona-Pandemie wurde eine Digitalisierungswelle mit unbeschreiblichem Ausmaß sowohl im privaten Bereich als auch in der Arbeitswelt ausgelöst. Von diesem Wandel profitiert Microsoft im ganz besonderen. Dies spiegelt sich auch in der die Microsoft-Aktie wider, die zuletzt mit einem Plus von 0,25 Prozent mit 232,90 US-Dollar bewertet wurde.