Gold

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Finanzen

Gold galt bei Anlegern schon immer als Krisenwährung. Physisches Gold, also Goldbarren und Goldmünzen, können ein gut diversifiziertes Portfolio ergänzen und vor Kursverlusten an den Aktienmärkten schützen. Anleger, die einen Börsencrash oder eine Währungskrise befürchten, sollten daher Gold kaufen.

Praktisch 10 % Gold gehören in jedes gut diversifizierte Depot, denn: In den unsicheren Börsenphasen kann Gold ein optimaler Einlagenschutz für Anleger sein. Dies wurde beispielsweise 2007-2010 eindrucksvoll bewiesen: Nach dem Konkurs der US-Großbank Lehman Brothers und der darauf folgenden Banken- und Wirtschaftskrise stieg der Goldpreis in drei Jahren (Januar 2007 bis Januar 2010) von jeweils 640 Dollar (Januar 2007 bis Januar 2010) an Gold auf etwa 1.100 Dollar – ein Plus von über 70 Prozent. Zum Vergleich: Der deutsche Aktienindex DAX verlor im gleichen Zeitraum rund 11 %.

Aber Gold ist mehr als nur eine Währung in der Krise. Neben Anlagezwecken wird Gold in der Elektronikindustrie, zur optischen Vergoldung, für Zahngold und natürlich für Schmuck benötigt. Außerdem kann Gold beliebig oft recycelt werden, was sich aufgrund des hohen Goldpreises lohnt.

Darüber hinaus hat Gold gegenüber Anlagen in anderen Edelmetallen folgenden pragmatischen Vorteil: Durch sein hohes spezifisches Gewicht ist es möglich, große Anlagewerte in relativ kleinem Volumen zu lagern.