Fünf Gründe, in Berlin zu leben

Fünf Gründe, in Berlin zu leben

Immobilien, Lifestyle

In einer schnell wachsenden Bevölkerung mangelt es nicht an Orten, an denen man Kultur genießen und feiern kann. Deutschlands geschichtsträchtige Hauptstadt bietet auch ein reiches kulturelles Erbe und ein aufregendes Nachtleben.

 

Mieten einfrieren

Berlin ist ein eigenes Bundesland und mit 3,5 Millionen Einwohnern die größte Stadt des Landes. Hier, dem Sitz der deutschen Bundesregierung (Bundestag und Bundesrat), befindet sich auch das Staatsoberhaupt, der Präsident, dessen Amtssitz Schloss Bellevue ist. Aufgrund des Sitzes des Parlaments und der meisten Bundesministerien in der Stadt fielen in Berlin 2014 fast 40 Prozent der Arbeitsplätze in den öffentliche Sektor – mehr als in jedem anderen Bereich.

Die Preise für hochwertige Wohnimmobilien in der Hauptstadt stiegen 2018 um 10,5 Prozent, laut Knight Frank die dritthöchste Rate der Welt. Um das Wachstum zu kontrollieren, wird die Berliner Stadtregierung die Mieten ab 2020 für fünf Jahre einfrieren. Dies ist eine gute Nachricht für Mieter, die bereits ein günstiges Angebot im Vergleich zu anderen europäischen Hauptstädten haben. Laut der Verbraucherpreisdatenbank Numbeo ist die Miete für ein Apartment mit drei Schlafzimmern in der Berliner Innenstadt um 53 Prozent niedriger als in London und um 36 Prozent niedriger als in Paris.

 

Gründungsökonomie

Die Bemühungen, Berlins schnell wachsende Dienstleistungs- und Technologiebranchen auszubauen, beispielsweise durch Investitionsförderung für neue Unternehmen, führen zu Ergebnissen. In den fünf Jahren bis 2018 wuchs die Berliner Wirtschaft nach Angaben der Berliner Stadtregierung durchschnittlich um 3,6 Prozent pro Jahr und damit schneller als in Deutschland um 1,9 Prozent. Die Stadt behauptet, Europas Startkapital zu sein, das seit 2016 3.000 neue Technologieunternehmen anzieht und 2018 Risikokapital in Höhe von 2,1 Mrd. EUR bereitstellt. Das jährliche Beschäftigungswachstum lag im vergangenen Jahr bei 3,7 Prozent und damit vor dem bayerischen Bundesland (+2,5 Mrd. EUR) Prozent) und Hessen (+2,4 Prozent). Jährlich ziehen nach Angaben der Stadtverwaltung rund 50.000 Menschen nach Berlin.

 

Partystimmung

Berlin ist seit langem bekannt für sein Nachtleben. 1929 beschrieb Außenminister Gustav Stresemann das Weimarer Zeitalter, in dem Berlin das Herzstück war, als „Tanz am Rande eines Vulkans“. Heute machen Clubber auf der ganzen Welt Witze über die berühmt-launischen Türsteher vom Berghain, aber das Nachtleben der Hauptstadt ist mehr als industrieller Techno. Von entspannten Jazz- und Soulnächten im Zigzag Jazz Club bis zur Kim Bar in der Brunnenstraße, in der 70er Jahre Rock gespielt wird, bietet diese hedonistische Stadt etwas für jeden Geschmack.

 

Kulturelle Höhen

Berlins Museumsinsel beherbergt fünf international bedeutende Museen, darunter das neoklassizistische Alte Museum, in dem die Antikensammlung der Berliner Landesmuseen untergebracht ist und das Neue Museum, zu dessen Schätzen eine Büste der ägyptischen Königin Nofretete gehört. Die kürzlich eröffnete, von David Chipperfield entworfene James-Simon-Galerie, ein Besucherzentrum für die Museumsinsel, ist das erste neue Gebäude auf der Insel seit mehr als einem Jahrhundert. Nächstes Jahr wird das lang erwartete Kulturzentrum Humboldt-Forum folgen. Schätzungsweise 20.000 Künstler leben in der Stadt. Zu den bekanntesten Galerien zählen C / O, in dem die Fotografen Annie Leibovitz und Anja Niedringhaus ausgestellt haben und die Berlinische Galerie, in der kürzlich eine Ausstellung des deutschen Dokumentarfilmarchitekten André Kirchner stattfand.

 

Hauch frischer Luft 

Mehrere große Parks, darunter der Tiergarten, in dem der Berliner Zoo beheimatet ist, bieten Erholung von der Hektik des Stadtlebens. Für einen Tagesausflug mit der S-Bahn sind jedoch eine Vielzahl von Seen und Wäldern gut erreichbar. Das Strandbad Wannsee, ein Binnenstrand mit einem Strandbad am Ufer des Großen Wannsees, liegt weniger als eine Stunde vom Stadtzentrum entfernt.