Ausgabeaufschlag

Ausgabeaufschlag

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Bei einem Ausgabeaufschlag handelt es sich um eine einmalig anfallende Gebühr. Fällig wird sie beim Kauf von Fondsanteilen. Der Aufschlag, der meist vom Broker als Prozentsatz berechnet wird, ist der Rücknahmepreis der Fondsanteile. Bezeichnet wird der Ausgabeaufschlag ebenfalls als Agio, besonders beim Handel mit Fonds.

In der Regel variiert die Höhe des Ausgabeaufschlags bei den verschiedenen Anbietern. Dies hat folgende Gründe: entweder legt die Fondsanteile ausgebende Kapitalanlagegesellschaft den Rücknahmepreis als Aufgabeaufschlag fest oder der Broker bietet Vergünstigung beim Aufgabeaufschlag, bei dem der Investor sein Depot eröffnet hat (z.B. für Vieltrader).

Abhängig vom Broker oder der Kapitalanlagegesellschaft liegt der Aufgabeaufschlag für Fonds oder Fondsanteile bei null bis sieben Prozent. Der Aufgabeaufschlag ist für die Fondsanteile ausgebende Kapitalgesellschaft zur Deckung der Vertriebskosten wichtig.

Auch für Trader, die im Fokus auf den Handel mit Fondsanteilen gelegt haben, ist die Höhe des Ausgabeaufschlags von besonderer Bedeutung. Je nach Depotanbieter oder Vermittler können sich entsprechende Rabatte auf den Ausgabeaufschlag nicht unerheblich auf die Gewinner auswirken. Diese Rabatte können zwischen 50 und im besten Fall 100 Prozent liegen. Anleger, die häufig mit Fondsanteilen handeln, sollten ihren Depotanbieter nach entsprechenden Rabatten auswählen. Gibt es keine entsprechenden Rabatte, sollte über einen Wechsel nachgedacht werden, da der Handel bei einem Anbieter mit Rabatten deutlich günstiger sein kann.