Mehr Frauen in der Finanz- & Wirtschaftswelt

Mehr Frauen in der Finanz- & Wirtschaftswelt

Finanzen

Vom 19. bis zum 21. November findet die Gesprächsreihe „Economy of Francesco“, die von Papst Franziskus ins Leben gerufen wurde, statt. Junge Unternehmer und Aktivisten tauschen sich online über nachhaltige Wirtschaftsweisen aus. Besonderes Augenmerk soll darauf liegen, den Anteil an Frauen in der Wirtschaft und Finanzwelt zu erhöhen.

Worum es genau geht erklärt die italienische Wirtschaftswissenschaftlerin Alessandra Smerilli, die im Vatikan als Wissenschaftsrätin die Online-Konferenz „Economy of Francesco“ vorbereitet:
„Economy of Franceso (zu Deutsch Franziskus‘ Ökonomie) steht vor allem für Jugend, Hoffnung und Konkretheit. Es geht nicht darum, junge Leute einzuladen, eine Botschaft zu verbreiten, sondern darum, dass sie die Botschaft mit erarbeiten. Dazu hat der Papst sie gerufen und dazu wollte er sie nach Assisi einladen. Es geht ihm darum, in einer Welt, die an kurzfristigen Perspektiven krankt und kaum Visionen für die Zukunft hat, jungen Menschen eine Stimme zu geben und Brücken für die Zukunft zu bauen.“
Die Konferenz sollte ursprünglich im umbrischen Dorf Assisi stattfinden, wird jedoch aufgrund der aktuellen Pandemiesituation an drei Tagen online stattfinden. Teilnehmen werden rund zwei Millionen Interessierte aus 115 Nationen. Bei den virtuellen Treffen gibt es verschiedene „Themenbereiche“, wie beispielsweise „Wirtschaft und Frau“, „Energie und Armut“ und „Umwelt/Nachhaltigkeit“.

Laut Smerilli haben junge Menschen den Wunsch nach einem weiblicheren Blick und einer stärkeren Beteiligung der Frauen in der Wirtschaft und Finanzwelt.