Christliche Autobahnkirchen in Deutschland

Christliche Autobahnkirchen in Deutschland

Mobilität

Immer mehr Autofahrer ziehen für einen kurzen Moment der Spiritualität. Sie gehen in die Autobahnkirchen, um Kerzen anzuzünden oder um zu beten. Die Kapellen bieten eine Oase der Ruhe. Einige sind sehr dankbar, während andere sich auf Ängste, Krankheiten und Katastrophen fokussieren. Die Autobahnkirche Siegerland wurde erstmals 2012/2013 eröffnet. Jeden Monat kommen sehr viele Gläubige. Zusammen haben sie bereits Gebetsbücher ausgefüllt.Nach diesen Büchern zu urteilen, neigen die Deutschen dazu, ihre Befürchtungen und ihre Dankbarkeit festzuhalten.

Die erste Kirche wurde in den fünfziger Jahren in der Nähe von Augsburg eingeweiht. Inzwischen hat Deutschland viele Kultstätten entlang der Autobahn im Angebot. In Österreich und der Schweiz befinden sich bereits solche Kirchen. Rund eine Million Menschen pro Jahr besuchen Autobahnkirchen. Es handelt es sich um einen Basisprozess, der von Bürgern, Verbänden und örtlichen Kirchengemeinden geleitet wird. Eine aktuelle Studie der Fachhochschule Freiburg ergab, dass die meisten Gläubigen nicht länger als fünf Minuten in Autobahnkirchen verbringen,
Die Studie ergab auch, dass Anbeter die Anonymität von Straßenkirchen sehr schätzen. Sie genossen die Einsamkeit, zündeten eine Kerze an und beteten leise.