Verfahren gegen Volkswagen

Der Autohersteller Volkswagen steht erneut in Deutschland vor einem Prozess gegen hunderttausende Verbraucher. Diese nach dem sogenannten Dieselgate-Skandal Entschädigungen fordern.
Mehr als 400.000 Besitzer von VW-Dieselfahrzeugen haben sich der Sammelklage gegen den Hersteller angeschlossen. Um 08:00 Uhr MESZ wurde diesein der nördlichen Stadt Braunschweig eröffnet. Der Prozess wird voraussichtlich bis 2023 dauern. Sie werden von der Verbrauchergruppe VZBV vertreten.

Die Verbrauchergruppe die VW vorwirft, ihre Verbraucher absichtlich durch die Installation von Software zur Emissionsüberprüfung gefährdet zu haben. Vor der Anhörung erklärte der Konzernpräsident K. Müller das Volkswagen betrogen haben muss und daher zur Rechenschaft gezogen wird. Es sei längst überfällig, dass VW die Verantwortung wahrnimmt. Andernfalls hätte das Unternehmen seine letzte Chance verloren, das Vertrauen der Verbraucher zurückzugewinnen. Auch wenn das Gericht zugunsten der Kläger entscheidet, wird VW nicht automatisch entschädigt. Sie müssen dann individuelle Ansprüche geltend mache